Campus und Betrieb
Nachhaltigkeit im Hochschulbetrieb
Hochschulen stellen – ebenso wie Schulen, Behörden, Unternehmen und andere Einrichtungen – Organisationen dar, deren alltäglicher Betrieb in ökologischer, ökonomischer und sozialer Dimension direkte und indirekte Auswirkungen auf ihre Umwelt hat. Als Großbetrieb im öffentlichen Dienst verfügt die Friedrich-Alexander-Universität über äußerst wirksame Hebel in puncto Ressourcenschonung.
Langfristig möchten wir hier einen Überblick über nachhaltige Ansätze in den Themenfeldern Beschaffung, Abfallmanagement, Mobilität, Gebäude- und Energiemanagement, Controlling, Forschungsbetrieb, Veranstaltungsmanagement, Beschäftigungsverhältnisse, Kommunikation sowie Nachhaltigkeitsberichterstattung an der FAU geben.
Hier gelangen Sie zu den Informationen zum Energiemanagement, zu Energiedaten, Einsparungsmaßnahmen und Schulungen zum Energiesparen.
Der Pro-Kopf-Verbrauch an Papier, Pappe und Karton in Deutschland lag im Jahr 2008 bei rund 240kg und ist damit so hoch wie in keinem anderen Land der G20. Für die Papierproduktion wird Wald vernichtet. Wälder sind zur Erhaltung der Artenvielfalt, der Wassereinspeicherung und als CO2-Speicher von essenzieller Bedeutung. Nachhaltige Waldbewirtschaftung kann nur gewährleistet werden, wenn Ökosysteme erhalten bleiben und weniger Bäume gefällt werden als nachwachsen. Vor diesem Hintergrund ist ein kritischer Papierkonsum äußerst ratsam. Mit der Motivation Lösungsansätze zur Prävention von übermäßigem Papierkonsum zu erarbeiten, bildete sich im Rahmen des Seminars „Hands on Green Campus“, angeboten vom Lehrstuhl für Corporate Sustainability Management am Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, die Gruppe „Papierverbrauch“ bestehend aus Alexandra Stahl, Philipp Geitner, Jonas Grimm und Stephan Mill.
Das erste Ziel der Gruppe war es, den Papierverbrauch am Fachbereich für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften zu ermitteln und wenn möglich zu reduzieren. Das zweite Ziel strebte eine Erhöhung der Recyclingpapierquote an. Zur Erreichung dieser beiden Vorhaben wurden der Papier-Guide und ein Tool zur Berechnung des Ressourcenverbrauchs erstellt. Mithilfe des Tools lässt sich der Papierverbrauch jeder Person individuell berechnen und in Vergleichsgrößen wie z.B. ‚Gesamtwasserverbrauch in Badewannen‘ oder ‚Produktion eines kg Rindfleisch‘ darstellen.
Das Ziel des digitalen Papier-Guides ist es, Aufmerksamkeit für die Problematik des Papierkonsums zu schaffen, einen Überblick zu geben, was die wichtigsten Umweltsiegel zum Papierkonsum aussagen und durch Denkanstöße sowie nützliche Handlungsanweisungen einen Prozess des Umdenkens bei den Rezipienten anzustoßen.
Hier geht’s zum Papierguide
Hier geht’s zum Tool zur Berechnung des Ressourcenverbrauchs
Haben Sie Fragen zur richtigen Abfallentsorgung an der FAU?
Im Abfallleitfaden finden Sie zahlreiche Informationen und Tipps rund um das Thema Abfalltrennung an der FAU. In this guideline to waste management you can find details on waste separation at FAU.
The Student Network for Ethics and Economics and Practice (sneep e.V.) have prepared an English poster with a quick quide to waste separation in general.
Abfallentsorgung im Rahmen der Unterhaltsreinigung (Referat G5 – Kaufmännisches Gebäudemanagement)
Das Reinigungspersonal ist zur konsequenten Durchführung der Abfalltrennung, so wie sie im Objekt eingeführt ist oder während der Vertragslaufzeit eingeführt wird, verpflichtet. Voraussetzung hierfür ist, dass der Abfall sortenrein von den Nutzern entsorgt wurde.
Die Abfalltrennung der FAU wird zukünftig umgestellt, sodass in den Büros zukünftig nur noch Papiermüll entsorgt wird. Für die übrigen Abfallsorten (insbesondere Restmüll, gelber Sack; evtl. Biomüll) werden in jedem Geschoss zentrale Sammelstellen (meist in der Teeküche) eingeführt. Bei neuen Gebäuden wird dieses Konzept direkt eingeführt, bei Bestandsobjekten jedoch nur sukzessive aufgrund der begrenzten personellen Kapazitäten.
- Dies führt dazu, dass der Reinigungskraft mehr Zeit für die eigentliche Reinigungsarbeit bleibt, was sich in der Qualität widerspiegelt.
- Des Weiteren wurden Restmüllbehälter, sofern sie in den Büros zur Verfügung stehen, (irrtümlicherweise) auch für andere Abfallsorten (Biomüll, gelber Sack) verwendet. Durch die zentrale Einführung von Sammelstellen wird die Abfalltrennung konsequenter durchgeführt, was aus Umweltschutzgründen sinnvoll ist.
- Auch aus hygienischen Gründen soll zukünftig nur noch Papiermüll in den Büros entsorgt werden, da diese Räume lediglich ein- bis zweimal wöchentlich, wohingegen Teeküchen täglich, gereinigt werden.
- Durch zentrale Sammelstellen wird der Verbrauch von Plastikmüllbeuteln reduziert.
In allen anderen Raumgruppen (Labore, Hörsäle, Seminarräume usw.) wird je nach Auslastung und objekt-/nutzerspezifischen Ansprüchen entschieden. Jedoch wird auch hier eine möglichst zentrale Abfallentsorgung angestrebt.
Die Abfalltrennung kann im Gebäude grundsätzlich nur so weit umgesetzt werden, wie es die räumlichen Gegebenheiten sowie die Abfallentsorgungsmöglichkeiten vor Ort (nach Rücksprache mit dem Referat G6 – Operativer Umweltschutz) hergeben.
Bitte helfen Sie mit! Denken Sie daran, dass Kartonagen nicht von der Reinigungskraft im Rahmen der Unterhaltsreinigung zerkleinert und entsorgt werden können. Lediglich der Abfall in den Abfalleimern wird vom Dienstleister entsorgt.
Stand: 27.03.2022
Ein Mobilitätskonzept für die FAU – was steckt dahinter?
Im Oktober 2023 hat das Green Office mit der Erstellung eines universitätsweiten Mobilitätskonzeptes begonnen. Das Konzept, welches mit Unterstützung durch die Planungs- und Betriebsberatungsgesellschaft mbH (PB Consult) bis September 2024 erarbeitet wird, soll dazu beitragen, die Attraktivität der FAU für alle Angehörigen zu steigern. Besonderer Augenmerk des Konzepts liegt auf einer verbesserten Vernetzung von ÖPNV, Fahrrad und alternativen Verkehrsangeboten und gleichzeitig einer Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs und der durch Pendelmobilität verursachten Treibhausgasemissionen.
Für weitere Informationen besuchen Sie gerne unsere Seite zum Mobilitätskonzept.
Bräuchten Sie ein Mittel, Gegenstände zu transportieren? Leihen Sie sich einfach unser E-Lastenrad!
Sie sind auf der Suche nach einer Mitfahrgelegenheit oder haben selbst noch Platz im Auto und können jemanden mitnehmen?
Die App uRyde bietet die Möglichkeit sich zu vernetzen und Fahrgemeinschaften zu suchen und anzubieten. Sie verfügt außerdem über eine Navigation, die Fahrten in Echtzeit und On-Demand teilt und bezieht Sharing- und ÖPNV-Angebote mit ein. Über den sogenannten uRyde Mobilitätsmonitor finden Sie auf einen Blick alle Mobilitätslösungen am Standort – wählen Sie einfach Ihren FAU-Standort aus.
Ziel des Erlanger Start-ups uRyde, eine Ausgründung der FAU, ist es, die Verkehrsauslastung auf deutschen Straßen zu reduzieren und optimieren. Durch Vernetzung trägt uRyde so zu einer nachhaltigeren Mobilität bei. Das Unternehmen setzt dabei auf Partnerschaften mit großen Organisationen. Die FAU war in der Metropolregion Nürnberg Partner der ersten Stunde, ähnlich wie u.a. Siemens, Adidas oder die Stadt Erlangen. Weitere Infos zum Angebot finden sich hier.
Laden Sie sich die uRyde-App herunter und sparen damit nicht nur Spritkosten, sondern schonen auch gleichzeitig die Umwelt!