Der Einfluss der FAU auf die SDGs
Der Beitrag der FAU zur nachhaltigen Entwicklung - lokal und global
Die Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, kurz: SDGs) sind die Blaupause für eine bessere und nachhaltigere Zukunft für alle. Sie befassen sich mit den globalen Herausforderungen, mit denen wir konfrontiert sind, einschließlich derer, die mit Armut, Ungleichheit, Klimawandel, Umweltzerstörung, Frieden und Gerechtigkeit zusammenhängen. Die 17 Ziele sind alle miteinander verknüpft und um niemanden zurückzulassen, ist es wichtig, dass wir sie alle bis 2030 erreichen.
Weitere Informationen finden Sie auf der UN-Homepage zu den nachhaltigen Entwicklungszielen.
SDG 3 – Good Health and Well-being
Ziel des SDG 3 ist es, ein gesundes Leben zu gewährleisten und das Wohlbefinden von Menschen jeden Alters zu fördern, da dies für eine nachhaltige Entwicklung von grundlegender Bedeutung ist. Im Kontext einer Universität bedeutet dies, die Forschung auf die kritischen Bedingungen und Krankheiten auszurichten, die die globalen Gesundheitsergebnisse erheblich beeinflussen, den Angehörigen der Gesundheitsberufe Unterstützung zu bieten und das Wohlbefinden von Studierenden und Mitarbeitenden zu gewährleisten.
- Wir haben einen teilweise rauchfreien Campus eingerichtet, der den Gebrauch von Tabakprodukten in geschlossenen Gebäuden und Einrichtungen verbietet. (§5(7))
- Alle Studierenden und Mitarbeitenden haben Zugang zu kostenloser psychosozialer Unterstützung. FAUGesund bietet Kurse, Vorträge und Informationen über psychische Gesundheit an.
- Wir bieten den Studierenden Zugang zu Dienstleistungen im Bereich der sexuellen und reproduktiven Gesundheit: Der Familienservice und der Betriebsärztliche Dienst bieten Beratung und Informationen zu reproduktiver Gesundheit und Schwangerschaft:
- Unsere Wissenschaftler*innen arbeiten mit lokalen, nationalen oder globalen Gesundheitseinrichtungen zusammen, um die Gesundheit und das Wohlbefinden zu verbessern. Der Fachbereich Sportwissenschaft und Sport (DSS) der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) ist eine von mehr als 800 hochrangigen akademischen Einrichtungen weltweit, die die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Bereichen wie Krankenpflege, Gesundheit am Arbeitsplatz, übertragbare Krankheiten, Ernährung, psychische Gesundheit, chronische Krankheiten und Gesundheitstechnologien unterstützen.
- Es gibt mehrere aufsuchende Programme zur Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens der lokalen Bevölkerung. Das Programm „BIG“ richtet sich an sozial benachteiligte Frauen und/oder Menschen mit Migrationshintergrund. Ziel von BIG ist es, die Gesundheit und das Empowerment von Frauen in schwierigen Lebenssituationen zu fördern und gemeinschaftliche Strukturen zur Gesundheitsförderung aufzubauen. Frauen in schwierigen Lebenssituationen, die in das BIG-Projekt eingebunden sind, fungieren als Vorbilder in ihren Gemeinden. BIG integriert arbeitslose, alleinerziehende oder religiös lebende muslimische Frauen, deren Teilhabe an unserer Gesellschaft oft schwierig ist, in die Gesellschaft und bietet ihnen präventive Gesundheitsförderung.
- Links:
- https://www.big.fau.de/files/2022/02/new_fau-big_broschuere.pdf
- https://www.fit-für-transplantation.fau.de/
- https://www.gestalt.fau.de/standorte/
- https://www.ipasum.med.fau.de/gait/
- Unsere Sportanlagen werden mit den Gemeinden vor Ort geteilt und häufig von Schulen, Kindergärten und Vereinen genutzt. Link: https://www.intern.fau.de/liegenschaften-und-gebaeudemanagement/
SDG 12 – Nachhaltige/r Konsum und Produktion
Das zwölfte nachhaltige Entwicklungsziel der Vereinten Nationen (SDG 12) konzentriert sich auf die „Sicherstellung nachhaltiger Konsum- und Produktionsmuster“. Heutzutage hinterlassen Länder mit hohem Einkommen im Vergleich zu Ländern mit niedrigem Einkommen einen viel größeren ökologischen Fußabdruck. Das bedeutet, dass der materielle Fußabdruck pro Kopf sogar bis zu zehnmal größer ist als in Ländern mit niedrigem Einkommen. In Bezug auf Lebensmittel berichten die Vereinten Nationen, dass 13,2 % der weltweit produzierten Lebensmittel in der Lieferkette verschwendet werden und somit verloren gehen, obwohl im Jahr 2021 828 Millionen Menschen von Hunger betroffen waren. Um dem entgegenzuwirken, haben 62 Länder und die Europäische Union 485 Maßnahmen für nachhaltigen Konsum und nachhaltige Produktion eingeführt. Die Universitäten können einen Beitrag leisten, indem sie einen Rahmen schaffen, der einen nachhaltigen Konsum und eine effiziente Ressourcennutzung in Bereichen wie Lebensmittelkonsum, Abfallentsorgung, Abfallminimierung und Recycling gewährleistet.
- Einhaltung der rechtlichen Grundsätze und Pflichten im Rahmen des Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG).
- Verabschiedung von Richtlinien zur Abfallentsorgung und -verarbeitung – einschließlich der Entsorgung gefährlicher Materialien und der Verfolgung der Menge an erzeugtem, recyceltem oder auf Deponien verbrachtem Abfall.
- Anwendung von Richtlinien, die darauf abzielen, die Verwendung von Einwegkunststoffen und Einwegverpackungsmaterialien zu minimieren oder sich beim Kauf oder Versand von Gegenständen für umweltfreundliche Verpackungsalternativen zu entscheiden.
- Veröffentlichung eines Nachhaltigkeitsberichts, der die Verbrauchs- und Abfallstatistiken der FAU detailliert darstellt und die zukünftigen Ziele der Universität auf dem Weg zur Nachhaltigkeit skizziert.
- Sicherstellung, dass sich die oben genannten Richtlinien auch auf ausgelagerte Dienstleistungen und die Lieferkette erstrecken.
- Jährliche Erhebung der entstandenen Abfallmengen an der FAU. Ergebnis 2023:
- Abfallmenge gesamt: 1423 t
- Davon recycelt/energetisch verwertet: 1393 t
- Davon deponiert: 30 t
- Abfallmenge gesamt: 1423 t
- Das Studierendenwerk Erlangen-Nürnberg verfolgt bei der Beschaffung von Lebensmitteln und Materialien für die Mensen und Cafeterien der Universität eine nachhaltige Beschaffungspolitik.
- Sicherstellung, dass sich die oben genannten Richtlinien auch auf ausgelagerte Dienstleistungen und die Lieferkette erstrecken.