Artenvielfalt, Ökosysteme und Klimawandel

Im oberen Teil des Bildes verlaufen sehr stark verzewigte rote Flüsse auf blauem Hintergrund. Die Darstellung erinnert an eine Aufnahme einer Lunge. Darunter befidnen sich drei kleine Abbildungen. Die line Abbildung zeigt einen Baum, der von unten nach oben betrachtet wird und mit Lianen behangen ist. Man sieht auch das Blätterdach des Waldes um diesen Baum und vereinzelt den blauen Himmel dahinter. Im mittleren Bild steht ein Pinguin auf Eis. Das Eis ist wie ein Grad eines Gebirges geformt und links und rechts vom Pinguin geht es fast senkrecht runter. Das dritte Bild ganz rechts unten zeigt eine blühende Wiese mit Mohnblumen und Gräsern und im Hintergrund verschiedene Felder und Waldflächen.
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Klimaschutz, Erhalt der Biodiversität und soziale Gerechtigkeit – diese Aufgaben lassen sich nur im Dreiklang lösen

Der Kampf gegen die Erderwärmung und für eine nachhaltige Entwicklung kann nur gelingen, wenn die Menschheit die Themen Klimaschutz, Biodiversität und soziale Gerechtigkeit fortan gemeinsam denkt und bei allen politischen Entscheidungen – global, national und regional – in ihren Wechselwirkungen gleichrangig berücksichtigt. Diese Aussage ist nach Ansicht deutscher Ko-Autorinnen und -Autoren die wichtigste Kernbotschaft eines neuen wissenschaftlichen Workshop-Berichtes zu „Artenvielfalt, Ökosystemen und Klimawandel“, den Expertinnen und Experten des Weltbiodiversitätsrates IPBES und des Weltklimarates IPCC erstmals gemeinsam erarbeitet haben. Er wird heute der Weltöffentlichkeit vorgestellt. Einer der Hauptautoren ist Paläobiologe Prof. Dr. Wolfgang Kießling von der FAU.

 

Aus Sicht der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler liefert der neue Workshop-Bericht wichtige Grundlagen für künftige politische Entscheidungen:

„Erstmals werden die drei großen Krisen unserer Zeit – die Klimakrise, die Biodiversitätskrise und die soziale Krise – in einem Bericht von Expertinnen und Experten unterschiedlichster Disziplinen gemeinsam beleuchtet. Ganz klar ist, dass sich diese Herausforderungen nur lösen lassen, wenn die Maßnahmen eng verzahnt und gut aufeinander abgestimmt sind. An dieser Stelle muss in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ein Umdenken einsetzen“, fordert Wolfgang Kießling.

Den gesamten Artikel findet ihr hier und der Bericht des IPBES und IPCC findet ihr hier.