Climathon goes BarCamp
Vom Climathon zum BarCamp
Leider mussten wir aufgrund der Corona-Pandemie den Climathon als Präsenzveranstaltung schweren Herzens verschieben. Dennoch bieten wir am 20. und 21. November ein digitales BarCamp als Alternative zum Climathon an.
Was ist ein BarCamp?
Bei der Veranstaltung „Climathon goes BarCamp – Du entscheidest, worüber wir reden“ können alle Teilnehmer*innen selbst entscheiden, worüber sie reden möchten und mitbestimmen, was auf die Agenda kommt. Sei es eine Diskussion über erneuerbare Energien, ein Austausch über aktuelle Klimaforschung oder das Zusammenkommen von gleichgesinnten Tüftlern – alles ist möglich. Gleichzeitig dient das Treffen als Ideensammlung für den Climathon.
Freitag, 20.11. 2020
„Get together for climate“
19:00 – 21:00 Uhr
Lockerer Austausch, mit Keynotes und interaktiven Formaten
Samstag, 21.11. 2020
„Climathon goes BarCamp“
10:00 – 10:30: Begrüßung
10:30 – 11:45: Ideenfindung / Session-Planung
12:30 – 13:30 Session-Slot 1
13:30 – 14:30 Session-Slot 2
15:00 – 16:00 Session-Slot 3
16:00 – 17:00: Open Plenum für Ergebnisse / Impulse / Vorschläge
Ab 17:00: „Fade Out“: Open Space mit Musik und gerne weiteren Diskussionen
Außerdem würden wir uns freuen, wenn Sie die Info in Ihren Kanälen streuen könnten!
Mehr Infos: Climathon Erlangen
Zur kostenlosen Anmeldung geht’s hier: Climathon-Barcamp
Erlangen bricht auf! Machen wir uns gemeinsam auf den Weg in eine klimaneutrale Gesellschaft. Denn jetzt ist die Zeit zu entscheiden, wie wir morgen leben wollen. Deshalb veranstaltet die Stadt Erlangen zusammen mit der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg am 20. und 21. November einen Climathon. Bei einem Climathon (oder auch Klima-Hackathon: Wortschöpfung aus Hacken undMarathon) arbeiten Teams über zwei Tage an kreativen Lösungen für bestimmte Problemstellungen in Bezug auf den Klimawandel. Das Hacking steht für explorative Programmierung und den kreativen Umgang mit Technologie. Bei dem Climathon Erlangen 2020 wird der Fokus auf den Themen “Erneuerbare Energien”, “Innovative Mobilität” und “Nachhaltiges Leben” liegen.
Mit diesem zweitägigen „Hack zum Klima“ möchten wir Gründungsaktivitäten in den Bereichen Grüne Technologien, Nachhaltigkeit und Klimaneutrale Stadtvoranbringen, mit einem Fokus auf Ideen aus der Region für die Region. Zur Stärkung des Wissenschafts-und Wirtschaftsstandorts „Erlangen“setzen wir auf die produktive Zusammenarbeit von Kommune, Universität,Wirtschaftund Gründerszene. Am Ende des Climathonswerden die Ideen einer Jury aus Expert*innen präsentiert. Das Gewinnerteam erhält 1000€ zur Verfügung um ihre Idee weiter voranzubringen.
Da der Climathon wegen den momentanen Umständen leider nicht so wie geplant stattfinden kann, wird im selben Zeitraum ein BarCamp abgehalten und der Climathon an sich verschoben.
Wie kann Erlangen essbar werden? Welche Rolle spielen lokale Erzeuger beim Klimaschutz? Und wie kann Bürgerbeteiligung für alle aussehen?
Zuerst wurden Alle von Katharina Funk, der Klimaschutzmanagerin der Stadt Erlangen durch einen kurzen Vortrag über den Stand der Dinge vor Ort aufgeklärt. Dabei wurden auch Projekte der Stadt angesprochen, die bereits durchgeführt werden, aber auch, dass noch mehr getan werden muss. Um dieses gigantische Projekt der Klimaneutralität vor 2030 für Erlangen zu erreichen, wurden Themen gesucht, die es mit Projekten gilt zu bearbeiten.
Die Themen beim ersten digitalen BarCamp, welches gemeinsam von der Stadt Erlangen und dem Green Office der FAU zum Thema „Klima“ angeboten wurde, waren genauso vielfältig wie die Teilnehmenden. Die rund 30 „Teilnehmer*innen“ durften selbst entscheiden, welche Themen auf der Tagesordnung stehen sollten – und reichten auch zahlreiche Themen ein. Dann wurde demokratisch abgestimmt und insgesamt 14 Themen schafften es auf die Agenda.
Nun folgte die Qual der Wahl, denn es liefen pro Session bis zu 5 Diskussionsrunden gleichzeitig. Nach jeweils einer Stunde wurde gewechselt. In den Gesprächsrunden wurde fleißig diskutiert, Ideen gefunden, verworfen und verbessert oder auch schon konkrete Projekte skizziert. Diskutiert wurde unter anderem über eine Bürgerbeteiligung für alle, PV-Anlagen, lokaler und nachhaltiger Konsum, Urban Gardening, Klimaschutz an Schulen, Bäume in der Stadt, Reparatur statt Neukauf, Paradigmenwechsel, Suffizienz und Holzbauweise. Die Ergebnisse der Gespräche wurden dann in einer MindMap, aber auch in einem Protokoll festgehalten. In dem Abschlussplenum waren viele müde, aber gleichzeitig auch strahlende Gesichter zu sehen: Nach einem langen Samstag vor dem Computer waren die Teilnehmenden erschöpft, aber auch voller Inspiration und Motivation – und sicher, dass auf dem weiten Weg zu einem klimafreundlichen Erlangen erneut ein weiterer Schritt in die richtige Richtung getan wurde.